Blogfazit, Stand der Dinge und Randnotiz am Sonntag

Fazit

Es ist jetzt über einen Monat her, dass ich aus der Laune heraus mich entschlossen habe, endlich einen Blog zu betreiben. Nicht, dass ich im Netz nicht vertreten wäre oder gar unerfahren in diesem Thema bin. Im Gegenteil.

Seit zwei Jahrzehnten bin ich als selbstständiger Webdesigner und Programmierer unterwegs. Viele könnten jetzt sagen, wieso hast Du dann nicht schon viel früher einen Blog gestartet. Darauf habe ich eine einfache Antwort. Ich hatte a) kein Bock und b) wenn das Interesse da war, verließ mich kürzester Zeit die Lust am Schreiben. Ich habe mir stets Druck gemacht und wollte es immer doppelt so perfekt wie nur möglich. Wer kann das einem verdenken, wenn man beruflich auf derselben Ebene liegt und stets Webinhalte gestaltet und realisiert.

Das war immer der große Fehler. Alles muss durchgestylt sein, alles muss in perfekter Form und Funktion sein. Dieses Jahr war es anders. Die innere Mitte hat diesen Druck nicht mehr, weil ich auch keine Erwartungen an diesen Blog setze. Es soll mir Spaß machen und wie man sieht, habe ich auch meine große Tochter bereits infiziert, hier gelegentlich einen Artikel zu schreiben. Selbstverständlich helfe ich und achte auf das, was Sie der Welt oder dem Blog zu sagen hat.

Schön daran finde ich aber, dass auch hier kein Druck oder Muss entsteht. Die Themen und Artikel, welche hier bereits zu finden sind, sind alle aus eigenem Interesse und dem freien Wunsch entstanden. Da ich auch Blogs anderer lese, bin ich immer entsetze, wenn diese mit Werbung zugepflastert sind oder viele Themen aus der aktuellen Welt nur neu aufkochen. Die persönliche Post findet kaum noch Platz, weil es nur darüber hinaus um Kommentare oder Likes geht. Das finde ich sehr schade.

Spaß an etwas zu haben, ist in der heutigen Zeit ohnehin ein rares Gut geworden. Viele genießen etwas Positives keine 2 Stunden mehr, weil die digitale Welt so schnell geworden ist, dass man das Ausleben von schönen Dingen verlernt hat. Die guten alten Medien aus Rundfunk und Fernsehen, verkünden von 100 % der Nachrichten 90 % Negatives. Gut, es sind aktuell und weiterhin schwere Zeiten, das verstehe ich, aber jedes Schlechte hat etwas Gutes. Man darf nicht aufgeben oder nur noch negativ denken. Das führt zu keinem Ergebnis.

Genau das ist hier der Antrieb. Es wird Wochen geben, wo ich vieles zu sagen oder Schreiben habe. Andererseits kann es auch vorkommen, dass ich beruflich so ausgelastet bin, dass ich einfach keine Lust habe, irgendeinen Blödsinn hier zu posten.

Lasst uns doch einfach die kleinen Dinge wieder schätzen, so wie ich das einfache und freie Schreiben hier. Die Welt ist nicht nur negativ, auch wenn es manchmal so aussieht und ja, das Fazit meines Blogs finde ich positiv. Es macht mir einfach Spaß.


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