Dienstage sind Tage, die irgendwie nebenherlaufen. Entweder der Stress von Montag, rollt hier mit oder es ist ein Sortieren der Aufgaben für den Lauf der Woche. So ist es jedenfalls bei mir.
Auf neue Aufgaben brauche ich nicht zu warten. Ich kann direkt, nachdem ich meine Betriebstemperatur erreicht habe, starten. Einiges lässt sich einfach lösen, anderes benötigt Zeit, ist aber umzusetzen.
Leider gibt es aber auch eine Konstante, nämlich das Unnötige, was man gar nicht gebrauchen kann. Sei es ein Brief, ein Kunde der einen Defekt meldet oder das eigene Wohlbefinden.
Dies sprengt dann, wenn es hart auf hart kommt, die geplante Aufgabenstellung und man muss umplanen. Hier kommt es jetzt darauf an, nicht in Verzweiflung zu geraten. Das sagt sich leichter als getan. Ich weiß.
Lässt man sich aber von dem Dienstag überrollen, fehlt einem die Kraft an den darauffolgenden Tagen. Kurz gesagt, die Woche ist im Eimer. Das ist mir oft passiert.
Ich löse das seit langem ganz einfach. Ich schließe die aktuelle Aufgabenliste und lege eine neue Wochenliste an. Hier beginne ich von null und schreibe alles erst ein Mal auf. Beim Schreiben stelle ich schnelle fest, dass einiges wichtiger als anderes ist und umgekehrt. So schaffe ich mir einen Überblick und kann diese Liste bei Bedarf noch einmal anpassen und abarbeiten.
Sollte hier noch etwas auf mich zurollen, kann ich die Wochenliste prüfen und entscheiden, ob ich es schieben muss oder bei anderen Aufgaben die Priorität neu setze.
Das lässt sich für mich so am besten lösen. Ist die Wochenliste abgearbeitet, starte ich wieder mit einer täglichen Liste.
Auf geht es. Die Aufgaben warten.