Erkenntnis und der Tellerrand

Es ist Sonntag und nach ein paar Stunden gesundem Schlaf, haben wir als Familie schön gefrühstückt. Nach dem Mahl, hat jeder angefangen sein Ding zu machen. Die Kinder spielen etwas und ich sah mein Ubuntu Linux, wo ich Lust bekam, das System näher kennenzulernen.

Es sollte im Vorfeld klar sein, dass das MacBook als private Maschine genutzt werden soll. Wir machen heutzutage viel mit dem Smartphone, so macht es mir immer Spaß auch mal ein altes Laptop zu nutzen. Da Apple aber für Geräte unter 2018 keine vollständigen Updates liefert, war für mich klar, dass ich nicht den OpenCore-Patcher probieren möchte. Ein getummeltes macOS gefällt mir nicht. Da also die Anforderungen sich auf Browser, Blogging, und bisschen Coding beschränken, kam der Versuch mit Ubuntu gerade recht.

Wie ich aktuell merke und feststelle, braucht man wirklich nicht mehr für den normalen Konsum und das kleine private Fotolabor als ein normales Ubuntu und ein erhaltenes MacBook.

Meine Fotos vom iPhone konnte ich schnell importieren. Eine Markdown-App für das Schreiben wurde auch in Kürze gefunden und zum Surfen ist Firefox bereist an Board. E-Mails versende ich privat nahezu keine, da das iPhone und die Messanger heute ausreichen.

Einfaches Schreiben

Folglich schreibe ich gerade diesen Gedanken erneut mit dem LinuxBook und bin begeistert. Die Performance und der von mir neu verbaute Akku halten 6 Std. durch, was bei weitem mehr ist, also ich zum Lesen oder Schreiben benötige. Ich habe auch keine Hardware-Probleme oder Schwierigkeiten in Bezug auf Ruhezustand, Aufwachen und Nutzung.

Hatte ich erst vor kurzem ein iPad Air gekauft, um damit meinen Blog zu schreiben, so hätte ich mir die Erkenntnis, einmal über den Tellerrand zu schauen, viel früher gewünscht. Linux hat in der breiten Maße einen schlechten Ruf und das vollkommen zu Unrecht.

Allein die Tatsache, dass die jetzt eingesetzte Ubuntu-Version bis 2025 unterstützt wird, beruhigen mich, weil ich mehr als 2 Jahre, mindestens, mein Laptop weiter nutzen kann. Das ist für mich dann Nachhaltigkeit und zeigt mir auch, dass ein bisschen Selbstdisziplin nie verkehrt sind.

Kommen wir zu der Ersparnis oder der Möglichkeit Schnäppchen zu machen. Ebay allein, ist voll von gebrauchten und gut erhaltenen Laptops und dank der neuen Architektur der Apple-Prozessoren kommt man für unter 250,00 EUR an gutes MacBooks heran. Warum sollte ich also fast 1000 – 2000 EUR ausgeben, wenn für den normalen Gebrauch auch das reicht!

Wie man schlussendlich feststellen darf ist, wenn etwas älter wird, dies nicht gleich unbrauchbar oder Schrott ist. Euch damit einen schönen Sonntag.


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