Meine treuen Begleiter, das seit Jahren

Ein starkes Team

2006 habe ich nach dem erneuten Ausfall eines Motherboards in einem PC entschieden, mich fortan mit Apple zu befassen. Der Erwerb war in dieser Zeit nur bedingt möglich, also kaufte ich mein erstes MacBook Pro mit einem Intel Core 2 Duo Prozessor (2 GHz) bei Otto. Sehr ungewiss war die Einschätzung, wie lange ich für eine Umgewöhnung, von PC nach Mac, benötige.

Eingeplant habe ich 14 Tage, bis ich wohl alles verstanden und die Daten, sowie Programme, installiert und transferiert habe. Das MacBook Pro wurde schnell, binnen von 3 Tagen, geliefert und beim Auspacken stellte ich fest, dass dieses eine andere Magie hat. Das klingt jetzt völlig behämmert, aber wir alle kennen das doch. Es kommt was Neues und man rupft es der Packung, um schnell an den Inhalt zu kommen. Das war hier anders.

Es stellt sich ein Gefühl von Mystik ein und ich öffnete langsam den Karton. Das Aluminium-Gehäuse, des MacBook Pro´s, war sehr kalt und die Folie wurde langsam entfernt. Ehrfürchtig schaute ich auf das kleine 13″ Zoll Gerät und drücke den Powerbutton.

Das DVD-Rom machte Geräusche und der Apple typische Startgong erklang. Gespannt staunte ich auf das Apple-Logo, welches beim Start angezeigt wurde. Mac OS X 10.5.1 war vorinstalliert und wer die Zeit noch kennt, kennt auch das Willkommens-Video. In verschiedenen Sprachen wird man begrüßt.

Die Einrichtung begann.
Es gab damals noch keine Cloud oder Anmeldeverfahren. Es gab lediglich die Apple ID. Dies war schnell erledigt und da stand es nun. Bestückt mit 4 GB Ram, was damals ordentlich war und seinem kleinen, spiegelndem 13-Zoll-Display. Im Vorfeld habe ich mich bereits über Apps informiert und die Adobe Master-Collection erworben. Stolze 3000 EUR hat man früher dafür hingeblättert, unfassbar.

Wie dem auch sei, habe ich die Programme, welche ich unter Windows nutzte auch für Mac oder in ein andern Version gefunden. Langsam tastete ich mich an das Mac System heran und war baff. Es war auf einmal alles so minimal und logisch. Ich legte meine Ordner an, kopierte von der Datenfestplatte meine Dateien auf dem Mac. Das war es schon.

Apple Mail ließ sich zeitnah einrichten und 2 Std. später, nicht wie geplant 14 Tage, habe ich begonnen meine Kundenmails und dessen Aufgaben zu bearbeiten. Für mich bis dahin unbegreiflich war die Performance. Mein Quad Core PC hatte ordentlich Dampf, dachte ich. Wer Adobe kennt, der weiß, dass dessen Programme sehr viel Ressourcen benötigen. Mein PC war schon mit der Kombi Photoshop und InDesign überfordert, während das MacBook hier nicht einmal zuckte. Erneut war ich baff.

Den ganzen Tag habe ich damit verbracht alles zu testen, wie ich zuvor gearbeitet habe und was sich vereinfachen und verbessern ließe. Es war eine Menge und es hat richtig viel Spaß gemacht.

Heute arbeite ich immer noch mit Mac´s der verschiedensten Art. 2 Mac Minis als interne Server, 2 MacBook Pros, falls mal eins ausfallen sollte und unzählige Modelle, die ich über die Jahre mein Eigen nennen durfte.

Die aktuellen M1 Prozessoren, waren wieder einmal eine Steilvorlage, dass es noch besser geht, mit einem Mac beruflich zu arbeiten. Privat nutze ich nur ein iPad Pro 11″. Was völlig ausreicht.

Ich bereue den damaligen Schritt, in 2006, keines Wegs. Es war eine der Entscheidungen, die man hätte viel früher treffen müssen. Vielleicht stehst Du gerade auch vor der Entscheidung, PC zu Mac oder andersherum. Probiere es aus und vielleicht ist es was für Dich.


Dir gefällt was Du gelesen hast oder hast Du Fragen? Wenn Du mit mir in Kontakt treten möchtest, dann schreib mir doch oder folge meinem Blog per RSS-Feed. Ich würde mich freuen.