Wie immer und wir kennen es nicht anders, beginnt die Woche mit dem tollen Tag Montag. Ich kenne nicht viele Menschen, die den Montag als Tag willkommen heißen oder mögen. Es ist der Tag nach Sonntag und wen es ganz hart trifft, hat bereits sonntags Probleme.
Warum ist das so? Ich kenne die Antwort nicht, aber ich mag den Montag auch nicht. Vom Sonntag, bei schlechtem Wetter genervt, beginnt die Woche schon mit einem komischen, ich will nicht sagen, miesen Gefühl, aber doch anders und man befürchtet morgens das Schlimmste und wartet förmlich auf das Negative.
Kann man das ändern? Ja, wenn man zu Veränderungen bereit ist und nein, wenn man sich im Negativen gerne aufhält.
Ich hatte heute einen echt bekloppten Montag, wo andere sagen würden, dass ich übertreibe und an einigen Sachen selbst schuld bin. Kurz und einfach, ich habe alles, heute, im Büro falsch gemacht und merke jetzt den Stress, welchen ich mir selbst aufgeladen habe. Es muss ja alles am selben Tag fertig werden. Was ein Blödsinn. Wir kennen doch den Spruch, Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden, und handeln dennoch falsch.
Was ich mir als To-do gesetzt habe, ist wieder das E-Mailprogramm, wenn ich eine wichtige Aufgabe bearbeite, geschlossen zu lassen. Die E-Mails, welche in dieser Zeit eintreffen, treffen auch dann ein, wenn ich die vorherige Aufgabe fertig habe.
Ein weiteres Thema ist es, die To-do-Liste pro Tag auf drei Aufgaben zu beschränken. Klar, es muss definiert werden, wie die drei Aufgaben eingeteilt sind. 3 schwere Brocken, an einem Tag, kann man nicht lösen und drei kleine Aufgaben ergeben kein Sinn. Ein Mittelweg muss her.
Das versuche ich gerade. Ich schreibe diesen Artikel, um mich zu erden und es morgen besser zu machen. Es ist jetzt Feierabend und Zeit für privaten Ideen und mich, zu denen auch einfach mal eine Pause gehört.
Montage sind nicht toll, aber wenn mir der Hammer am Mittwoch auf den Fuß fällt, ist der Mittwoch nicht gleich ein blöder Tag. Einfach mal hinterfragen, was den Montag so besonders negativ macht.