Sind die eigenen Anforderungen zu hoch?

Wöchentlich erwische ich mich dabei, dass ich mich über Themen, Menschen, Handlungen und Dinge aufrege. Das gefällt mir nicht und gerade stelle ich diese Eigenart infrage.

Heute am Sonntag habe ich wieder am Blog und dessen Quellcode gearbeitet. Ständig fällt mir was auf, was besser sein soll oder muss. Theoretisch gesehen ist das der totale Overkill. Mein Leben möchte ich mit mehr Fokus und Nachhaltigkeit verbringen, dazu gehört auch einmal die Aufgabe, den guten Mann mal seinen Frieden lassen.

Wirklich, so ganz schaffe ich das nicht, was ich mir vornehme und durch Einflüsse in Bahnen geschoben werde, die nicht möchte. Es wäre ein Leichtes, hier zu sagen. Danke, ich möchte das nicht. Stattdessen lässt man jeden Mist über sich ergehen.

Schaue ich ihn mein Journal, bin ich überwiegend der Zeit enttäuscht. Von zehn täglichen Routinen, die ich mir gesetzt habe, schaffe ich, wenn es hochkommt 6. Das ist zwar mehr als die Hälfte, aber es genügt meinem Anspruch nicht.

Das macht mich jetzt wütend und nachdenklich. Ich verstehe, dass nicht jeder Tag eine Erfolgsgeschichte sein kann, aber selbst daran Schuld haben, dass es so ist, ist pure Doofheit. Ich gehe gerade stark mit mir ins Gericht, weil ich feststelle, dass meine Zufriedenheit nur auf Perfektionismus aufgebaut ist. Den gibt es aber nicht.

Jeder macht seinen Anspruch und Perfektionismus an sich selbst fest. Das nehme ich gerade wahr und es erdrückt mich. Das Schreiben hier im Blog hilft mir, dies zu reflektieren und besser zu verstehen.

Eine Lösung habe ich für diese Tugend noch nicht, aber es kann nicht der Standard sein.
Kennst Du dieses Problem? Hast Du ähnliche oder dieselbe Erfahrung gemacht? Tritt doch mit mir in Kontakt, wenn Du mir hier Tipps geben kannst.


Dir gefällt was Du gelesen hast oder hast Du Fragen? Wenn Du mit mir in Kontakt treten möchtest, dann schreib mir doch oder folge meinem Blog per RSS-Feed. Ich würde mich freuen.