Ich wollte in meinem Winterurlaub Schreiben, Lesen und Bloggen. Bis Dato ist daraus nicht viel geworden. Ich befinde mich gerade in einem Vakuum, was Gedanken und Gefühle betrifft. Weihnachten ist bereits gelaufen und es stehen die Tage zwischen den Jahren an. Was fange ich damit an? Aktuell nicht viel. Mein Urlaubstagebuch, das ich kurzfristig als schöne Idee fand, übte bereits an Tag 2 eine Menge Druck aus. Druck, den ich mir selbst auferlegt habe.
Sicherlich könnte ich jetzt über meinen Schreibtisch schreiben, wie dieser nun nach dem Schleifen, Ölen und Positionieren der Hardware und Deko aussieht, aber aus einem unbekannten Grund finde ich nicht die richtigen Ansätze, das zu verfassen. Ich könnte auch über Menschen bloggen, die meinen, das Leben meiner Frau und Kinder an Weihnachten zu bestimmen. Warum sollte ich das tun? Das Schreiben darüber würde die Menschen nicht verändern. Um den Gedanken ausufern zu lassen, könnte ich jetzt noch über das TV-Programm schimpfen, was man jedes Jahr zu Weihnachten ertragen muss, es hilft mir aber nicht weiter! Bleibt also weiterhin offen, wie ich das Vakuum löse, was in meinem Kopf herrscht.
Ein guter Anfang wird sein, interne Projekte anzugehen, die einen auf neue Gedanken bringen und nichts mit dem Nachdenken über Unklarheiten zu tun haben. Das Kinderzimmer der Kleinen muss von der Struktur her angepasst werden und die beiden Großen könnten dabei tatkräftig helfen. Als Weiteres könnte ich im Anschluss dessen schauen, was noch an Vereinfachungen anliegen. Der jetzige Gedanke daran tut mir gut. Ich bin kein Mensch, der sich in Langweile, die Schuld für alles gibt. Ich möchte anpacken und schaffen. Das geht nur über den Schritt, dies auch dann anzufangen.
Lassen wir die letzten Tage einfach in der Vergangenheit und kümmern wir uns um das jetzt und heute. Das Vakuum muss weg und ich will das Gefühl nicht länger.