Womit mache ich Fotos und wie bearbeite ich diese?

Vorher, nachher

Die Frage ist in ein paar Sätzen beantwortet. Ich arbeite mit weniger als es aussieht und mit dem, was mir zur Verfügung steht. Das ist in dem Fall ein iPhone 12 Pro Max. Mit diesem mache ich alle Fotos für den Blog und nutze dieses auch im Privatleben als Hauptkamera.

Viele Stunden habe ich vor einigen Tagen überlegt, ob ich mir doch eine Sony Alpha der 6000er-Reihe kaufen soll oder nicht. Die Überlegung kam daher, weil ich meinte, dass die Bilder besser sein müssen, als sie sind. Leider zu viel Körnung, da eine falsche Unschärfe und hier ein Farbstich, welcher an der Software des Handys liegt und beim Bearbeiten wurde es auch nicht besser.

Statt aber die Kamera zu kaufen, habe ich im Apple App-Store geschaut, welche Kamera-Apps es gibt, die eine bessere Bearbeitung am iPhone oder iPad Pro zu lassen. Wie aus heiterem Himmel fiel mir ein, dass ich mal vor Jahren die App „ProCamera“ erworben habe. Bedauerlicherweise war die App nichts für mein damaliges iPhone 8.


Fotos App ProCamera iPhone Design

Warum? Es lag enttäuschenderweise am iPhone 8 Plus selbst und nicht an der App, wie sich später herausstellte. Als ich vor einigen Tagen die ProCamera App wieder installierte, war ich etwas überrascht. Die App bietet viel mehr, als das was ich benötige. Was mir wichtig war, ist es den ISO-Wert zu bestimmen und bei RAW-Aufnahmen mehr Optionen zu haben, als auf das MacBook Pro auszuwandern und dort mit Photoshop zu hantieren.

Der Blog wird minimal bedient und es soll kein großer Aufwand betrieben werden.

Kommen wir zur ProCamera App. Vorgefertigte Presets (Vordefinierte Einstellungen) helfen mir schnell dabei, bei einem langweiligem, gemachten Bild oder einem Bild welches einen Farbstich hat, dieses mit wenigen Einstellungen zu beheben oder einzudämmen. Viele Schalter, Regler und Optionen bietet die App von Hause aus. Erweitert werden kann die App mit In-App-Käufen, die ich aber nicht benötige. Optimal und erwähnenswert finde die Fokus-Funktion und die Option des Weißabgleichs. Hier hilft nur probieren und testen. Das zu erklären, würde den Rahmen sprengen.


Fotos App ProCamera iPhone Design

Es kommt letztlich auf das Licht, die Stimmung und dessen Verhältnisse an. Klar, ein Motiv muss auch erst zum Artikel gefunden werden. Dieses ergibt sich aber schnell aus dem Thema, über das man schreibt, von selbst. Bei einer Birne macht eine Tomate wenig Sinn. Etwas Kreativität sollte auch nicht fehlen, hier aber nicht von Entmutigen lassen. Einfach machen!

Warum bearbeite ich die Bilder nicht mit Apples eigener Foto-App? Hier kurz angemerkt und erklärt, dass diese von den Einstellungen her unter iOS und iPadOS sehr begrenzt ist und mir das Endprodukt (Das Foto) nicht gefällt.


Fotos App ProCamera iPhone Design

Sollte es dann nicht doch ein iPhone 14 Pro Max sein? Nein, das iPhone 12 Pro Max ist zwar nicht mehr das aktuellste Modell, aber ich benötige kein neues iPhone. Schon gar nicht für das, was ich damit erledige und zu diesem Preis. Ich finde auch zugleich, dass das iPhone 12 ausgezeichnete Bilder macht und mich hier in kleinster Weise schlechter aussehen lässt.

In einem tollen Artikel habe ich vor Jahren einmal gelesen, dass man lieber ein schlechtes Bild haben sollte, als kein Bild. Ist der Moment einmal vorbei, kann man diesen nur schwer oder gar nicht wiederherstellen.

Solltest Du also auch vor der Frage stehen, dass Du ein tolles Smartphone hast und Dir die Bilder nicht gefallen, probiere vorerst andere Apps und spiele mehr mit dem Motiv und den Lichtverhältnissen. Eine teure Kamera muss auch korrekt bedient werden, was vielen am Anfang schon vor Probleme stellt.


Die ProCamera App findest Du für das iPhone hier:
https://apps.apple.com/de/app/procamera-manuelle-raw-kamera/id694647259


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